Cadets und Piraten beim OstseeCup vor Warnemünde

Aus der Bernsteinstadt machten sich drei Cadet-Besatzungen auf nach Rostock, die Bootsklasse Pirat war mit zwei SCR-Booten am Start, um die insgesamt neun Wettfahrten zu absolvieren. Mit gemischten Gefühlen starteten Steuermann Emilius Hauer und Vorschoter Tim Braunsdorf in das Regattawochenende; fuhren im 19 Boote starken Feld anfangs auf Rang sieben, fünf und neun. Letztere Platzierung konnte glücklicherweise durch den Streicher eliminiert werden. Dann kam das Duo in Fahrt und zeigte im weiteren Verlauf, dass sie sich durchaus auf das Cadet-Segeln verstehen. In fünf Wettfahrten fuhr die SCR-Besatzung vorne mit, ergatterte zweite, dritte und vierte Plätze. Leider mussten sich Emilus und Tim in der letzten Wettfahrt ihren direkten Kontrahenten geschlagen geben und landeten am Ende des OstseeCups auf Rang vier. Ein Punkt zu wenig für das Treppchen.

Durchwachsen trifft wohl auf die Cadet-Besatzung mit Steuermann Alex Grabow und Vorschoterin Rhona Schmelter zu. In den drei Regattatagen war für das SCR-Boot alles dabei: von einem siebten Rang bis zum 16. Im Gesamtergebnis verschlug es die beiden Segler schlussendlich auf Rang 13. Auch für Steuerfrau Lucy Lindemann und Vorschoterin Mia Reinhold war am OstseeCup-Wochenende nicht mehr drin, obwohl die SCR-Besatzung recht solide in die Regatta gestartet ist. Jedoch reichen vier gesegelte Wettfahrten von den insgesamt neun gefahrenen Rennen nicht aus, um eine Topplatzierung zu ergattern. Also Rang 18 für die beiden Jungsegler.

Alte Hasen, mehr oder weniger, sind hingegen Charlotte Meyer und Franz Erpenbeck; zumindest, was das Segeln angeht. Im Pirat sind sie ein eingespieltes Team und das konnten sie vor Warnemünde bestens abrufen. Erste Wettfahrt – erster Sieg. Zwar ging es nicht ganz so fulminant weiter, dennoch reichte es am Schluss für Rang drei.

SCR-Segler Florian Brehme schloss sich mit Steuermann Daniel Reinsberg vom Röbeler Segel-Verein zusammen, um ebenfalls gemeinsam Piraten-Erfahrung zu sammeln. Die Besatzung zeigte sich sehr solide, fuhr Platzierungen im vorderen Mittelfeld ein. Aber auch hier verhinderte das Nicht-Erscheinen zu den beiden letzten Wettfahrten eine bessere Platzierung, sodass am Schluss Rang acht herhalten musste. Das Schlusslicht der Piraten bildeten Steuermann Kevin Schöck und Vorschoter Ralf Lindemann.